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SchreibStimme Letter Oktober 2018

Aktualisiert: 17. Okt. 2020




Hallo liebe Leserin, lieber Leser!


So schön, dir wieder einmal zu schreiben! Nach langer Zeit und mit vielen tollen Neuigkeiten von deinen Lieblings-Sprach-Kreativen. Lass dich überraschen, denn es ist wirklich Einiges bei uns passiert.


Das Wichtigste zuerst, es ist ja eh unübersehbar: Wir sind zu dritt! Schon seit ein paar Monaten werkelt unsere Kreativ-Madame Sarah Ley im Hintergrund mit. Neue Fotos und fantastische, witzige Videos finden sich nun allenthalben auf unserer Webseite. Du kannst sie nicht übersehen. Geh einfach mal stöbern, dann kannst du sie anschauen. Wir lieben sie! Also die Fotos und Videos – ja, und Sarah auch!


Und bevor es gleich einen kleinen privaten Urlaubseinblick gibt und es etwas ernsthafter wird, hier schon einmal der Hinweis auf unseren brandneuen Workshop, in 3D und Farbe, 16.11. in Zürich. Es geht um: “Gehaltvolle Texte schreiben – bloggen – erfolgreich vermarkten!”. Die grossartige Nicole Stadler, Recruitingexpertin, Journalistin und Marketingspezialistin und Friederike als Schreibprofi veranstalten ihn zusammen. Es wird familiär mit maximal 8 Menschen und sehr produktiv.


Ich (Friederike) habe mich in den letzten Monaten zeitweise sehr radikal aus dem Internet zurückgezogen, nicht nur aus Social Media, auch sonst. Dazu haben 3 Wochen Ferien in Ungarn wesentlich beigetragen, wo wir Franz’ Mama besucht und uns im Wesentlichen im garteneigenen Pool vergnügt haben. Ein kleiner Pool, aber man konnte immerhin einen Schwimmzug machen! Immerhin, eine romantische Bootsfahrt auf dem Balaton haben wir Franz und ich auch gemacht (siehe Foto ganz oben).


Mich hat Ungarn so richtig entschleunigt. So richtig richtig. Und so ist vieles scheinbar Wichtige von selbst zerbröselt, hat sich verflüchtigt und ich weiss jetzt wieder klar, wo meine Priorität liegt. Ja, “Priorität” hat sinnvollerweise keinen Plural! Das ist eine meiner Erkenntnisse, die ich in den letzten Wochen in einem sehr klugen Interview aufschnappen durfte (habe leider vergessen, wer der schlaue Mensch war). Das Synonym “Erstrangigkeit” sagt es noch besser: Es ist das, was auf Platz No. 1 steht. Die wichtigste Sache. Von allen wichtigen Dingen, mit denen du jonglierst. Eines, nur eines ist das wichtigste.


Was ist deine No. 1? Deine Priorität?


Ein Buch, das diesen Gedanken so richtig radikal durchbuchstabiert, in allen denkbaren Facetten, und das mich dazu gebracht hat, neue Strategien in meinen Alltag zu übernehmen, ist: The ONE Thing von Gary Keller und Joe Paspasan. Es räumt mit einigen Mythen rund um Erfolg auf und zeigt dir, was nötig ist, wenn du grosse Ziele erreichen willst.


Ich habe mein ONE Thing gefunden, schon länger, aber bisher nur halbherzige Konsequenzen daraus gezogen. Jetzt reserviere ich meiner Nummer Eins täglich 4 Stunden meiner besten Zeit. Alles andere – E-Mails, Meetings, Chats, Social Media, Schreiben (oh ja! Denn das ist nicht mein ONE thing).


Wenn die No.1 klar ist, deine Priorität, fällt alles andere an seinen Platz. Es fällt leichter, geht schneller, bekommt seinen angemessenen Raum. Wenn du nicht weisst, was deine Nummer EINS ist, empfehle ich dir, sie zu finden. Aus tiefster Überzeugung und von ganzem Herzen. Auch dafür gibt dir das Buch wunderbare, machbare Inspiration.


Lass nicht zu, dass sie verschüttet wird, deine No. 1, weil du sie immer hintanstellst. Bis du dir einredest, dass es ja auch so ein ganz schönes Leben sei … Ich hatte kürzlich eine Zugbegegnung, die mich tief aufgerüttelt hat. Darüber habe ich einen Artikel geschrieben, er heisst: “Der Morgen, der keine Lügen duldete. Eine Begegnung.” Klicke einfach hier, um ihn zu lesen.



Und damit sind wir endlich beim Thema dieses Newsletters gelandet. Was brauchst du wirklich, um endlich dein Schreibprojekt anzugehen oder zu vollenden? Deinen Blog regelmässig zu füttern mit Texten, die dich zufrieden stellen? Dein Buch zu schreiben? Oder was es bei dir eben ist …


Ist es Zeit? Sind es die richtigen Tools? Erfahrung, Übung? Die neuesten Schreibbücher oder der perfekte Blogartikel, der dir sagt, wie es geht? Der den perfekten, den EINEN Tipp parat hat?


Wetten, du hast genug Bücher, E-Books, Blogartikel gelesen oder mindestens runtergeladen, Online-Kurse besucht, du hast mehr als genug Wissen, Tipps, Ratschläge, Anleitungen?


Also ich hab jedenfalls mehr als genug davon. Sehr vieles davon ist absolut grossartig, ohne Frage. Aber ins Schreiben bringen sie mich nicht.


Was ist es dann? Im Sommer habe ich ein 4-tägiges Schreibretreat in den Graubündner Bergen organisiert, für Doktorierende. Sie haben in diesen 4 Tagen ein Mehrfaches von dem erreicht, was sie normalerweise so schaffen. Neugeschriebene Seiten. Überarbeiteten Text. Jeder hatte eigene Ziele und jeder hat sie erreicht oder sogar übertroffen. Und das ist kein Zufall. Und es hat auch nichts damit zu tun, dass es Doktorierende sind


Die magische Zutat? – Ablenkungsfreier Raum. Am besten raus aus dem Alltag. Positiver, sanfter Zwang. Eine Struktur, in die sich jede fallen lassen konnte und in der sie ganz in ihr eigenes Projekt eintauchen konnte. Die Gemeinschaft entspannte und motivierte zugleich. Wir setzten uns sichtbar täglich unsere Ziele, schrieben sie auf Flipcharts auf. Und abends feierten wir uns für das Erreichte.

Fühlte sich an wie Ferien und am Ende waren wir so produktiv wie lange nicht.


Wenn ich versuche das vor dem Bildschirm allein zu schaffen, gelingt es mir lange nicht so gut. Ein Real-Live-Schreibevent ist etwas ganz ganz anderes. Du kannst dich nicht rausziehen. Du bist in einer Umgebung, die dich automatisch unterstützt. In Zeiten des Internets muss man es wohl wieder betonen:


Wir sind körperliche Wesen aus Fleisch und Blut und wir leben von echter Präsenz. Von Begegnung im selben realen Raum. Wenn Umgebung und Aufgabe von selbst übereinstimmen und nichts dazwischenfunkt, weil es an DIESEM Ort einfach nicht anderes für dich zu tun gibt!

Das mag Oldschool sein, aber Franz und ich sind einfach Fans von Workshops und Seminaren in echt, an einem realen Ort. Über 15 Jahre Erfahrung mit Workshops, Seminaren und Vorlesungen, die regelmässig hervorragendes Feedback bekommen, manchmal noch nach Jahren, stehen hinter dieser Aussage.


Wir lieben Menschen, haben keine Berührungsängste und wir lernen total gern gemeinsam.

Zum aktuellen Workshop, der genau das bietet – einen Tag Schreibferien für dich und dein Schreibprojekt – geht es hier lang: Bitte klicken! Er ist besonders geeignet, wenn du einen Blog hast. Aber auch, wenn du einen planst und nicht ins Machen kommst, ist er perfekt. Und wenn du ein anderes Schreibprojekt hast, aber unsicher bist, ob das passen könnte, antworte einfach auf diese Mail und schreibe mir.


Besonders freuen wir uns, wenn du diese Mail weiterleitest an Menschen, die davon profitieren könnten. Herzlichen Dank!


Die nächsten Neuigkeiten sind übrigens schon am Entstehen … bleib gespannt!


Herzlich, Franz & Friederike

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